Die Ursache für den Klimawandel liege in uns selbst, sagt der US-amerikanische Kulturphilosoph Charles Eisenstein. Er glaubt jedoch auch, dass die künstliche Separation von Selbst und Umwelt ein Teil der Evolution ist.

Was tun, wenn das schöne Wetter zum Klimaproblem wird – und immer bedrohlicher? Wenn es Bienen und Bäumen schlecht geht, wenn die Erde leidet? Philosoph und Klima-Visionär Charles Eisenstein empfiehlt ein gemeinsames Besinnen auf die lebenserhaltende Kraft der Erde.

Zu Gast im Lebensgarten Steyerberg, einem Friedensdorf bei Hannover, wünscht er sich Mitgefühl als Grund von Erkenntnis. Im Klimawandel – so seine These – geht es nicht nur um CO2. Für Eisenstein ist eine tiefe Beziehungskrise zwischen Mensch und Erde der Grund für das ökologische Ungleichgewicht. Die Klimakrise ruft nach Fürsorge und Liebe. Für sich selbst, für jeden anderen, für die durch und durch lebendige Erde.

https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/lebenszeichen/geliebte-erde-klimakrise-als-chance-100.html

Autor: Frank Schüre
Redaktion: Christina-Maria Purkert

ein Interview mit Charles Eisenstein , Christoph Hatlapa, Frédéric Pjie und Ute Maria Heilmann